Am 31. Januar fand nach einem guten halben Jahr die Abschlussveranstaltung eines arbeitsintensiven, dialogorientierten Prozesses statt. Dabei ging es in der Werkstatt ZUKUNFT.GESUNDHEIT.THÜRINGEN.2030 um die Erarbeitung eines Thüringer Pflegeentwicklungsplans.
Der Begrüßung durch Gesundheitsministerin Heike Werner folgte ein Vortrag von Dr. Tine Haubner von der Universität Jena. Schwerpunkt ihres Beitrages war die Frage nach einem neuen Gesellschaftsvertrag des Sorgens. Mit dem Werkstattprozess wurde das Fundament zur Erarbeitung eines Pflegeentwicklungsplans gelegt, welcher in den kommenden Monaten durch themenbezogene Arbeitsgruppen weiter konkretisiert wird. Der dazugehörige Prozess mit seinen nächsten Arbeitsschritten wurde durch das Gesundheitsministerium vorgestellt. Abschließend reflektierte Prof. Dr. Martina Hasseler von der Ostfalia Hochschule den gesamten Werkstattprozess aus ihrer Perspektive als wissenschaftliche Begleitung.
Julius Keinath (Thüringer Landesmeister 2023 im Poetry Slam) gab mit seinem Poetry Slam am Nachmittag den Startschuss für die Entwicklung einer Thüringer Demenzstrategie. Die Alzheimer Gesellschaft Thüringen stellte in diesem Zuge ihre Ideen und Empfehlungen zur Entwicklung einer solchen Strategie vor, welche dann im Anschluss durch eine externe Perspektive sowie durch die Teilnehmenden selbst ausgiebig kommentiert und bearbeitet wurde.